Zu Beginn der letzten Schulwoche vor den Sommerferien fand wie auch schon in den vergangenen Jahren das LHB-Fußballturnier statt. Es nahmen alle Klassen aus dem Vollzeitbereich daran teil. Die Lehrkräfte stellten ebenfalls ein Team auf. Ein herzlicher Dank geht an den TSC Eintracht Dortmund, der dem LHB zwei Plätze in seinem Außenbereich zur Verfügung stellte.
Unter bewölktem Himmel und einer kühlen bis angenehmen Temperatur wurde zunächst eine Vorrunde nach Tabelle ausgespielt. In den Play Offs setzten sich die Teams der GOQ1 und der HTU2 durch. Das Finale konnte die HTU2 schließlich für sich entscheiden.
Trotz Fairplay kam es zu einigen kniffligen Situationen, die jedoch glimpflich verliefen. Insgesamt hatten alle viel Freude am Spiel und Spaß miteinander.
Zum zweiten Mal durften wir Studenten und Lehrkräfte vom Ogeechee Technical College in Statesboro an unserer Schule herzlich begrüßen. Die drei jungen Männer studieren Kfz-Technik und Maschinenbau an ihrem College und konnten ihre beruflichen Kenntnisse bei der BMW Niederlassung und bei Vitesco Technologies in Dortmund umfangreich erweitern. Sie bekamen bei den beiden Unternehmen Einblick in technische Zusammenhänge und Produktionsabläufe und konnten viel neues Wissen in ihren Berufsfeldern mit nach Hause nehmen.
Bei einer Betriebsbesichtigung der hochmodernen Walzanlage von Thyssen Krupp Steel in Hagen- Hohenlimburg wurde den Studenten die Produktion warmgewalzten Bandstahls eindrucksvoll vorgeführt, bei der Firma Anker Schröder erweiterten sie Technikkenntnisse im Bereich der Metallverarbeitung ebenfalls auf beeindruckende Weise. Die Studenten waren sehr erfreut über die seltene Möglichkeit, Einblick in diese Bereiche zu erlangen!
Am Berufsschultag ihrer Kollegen in den Betrieben nahmen sie am Fachunterricht teil und lernten die modernen Fachräume des LHB mit ihren anschaulichen Lernobjekten kennen.
Besondere Highlights ihres Freizeitsprogramms waren der Besuch des Stadions zum Spiel Borussia Dortmund gegen Augsburg, wo sie Teil der ‚gelben Wand‘ (!) sein konnten und der Parkrun am Kemnader See, die die jungen Sprinter sogar in die Zeitung brachten.
Zum kulturellen Programm der Gäste gehörte ebenfalls der Besuch verschiedener Sehenswürdigkeiten aus unterschiedlichen historischen Epochen wie das Schloss Nordkirchen, die Burg Vischering und das alte Stadtzentrum von Soest. In Dortmund erfuhren sie zudem vieles über den Nationalsozialismus und die Zerstörung der Stadt durch den Zweiten Weltkrieg, sowie über die Bedeutung der „Stolpersteine“.
Während eines umfangreichen Freizeitprogramms mit Lernenden des LHB haben sie auch schon mit denjenigen Azubis der o.g. Firmen Freundschaften geschlossen, die im September für 3 Wochen zum Gegenbesuch nach Georgia reisen werden. Dort werden diese die Gelegenheit erhalten, bei den Firmen Brodie Meter Co LLC und Franklin Toyota und Franklin Chevrolet ihre beruflichen Kenntnisse zu erweitern.
Für die Zukunft arbeiten die Projektleitungen auf beiden Seiten des Atlantiks, Susanne Auer und Tiffany Collins, daran, die beruflichen Bereiche des Austauschs auf Mechatronikerinnen und Mechatroniker für Kältetechnik zu erweitern.
Ihre Abschlusspräsentation zeigte interessierten Azubis des ersten Ausbildungsjahres, was sie alles erlebt hatten und wie es in Statesboro aussieht, die Stadt aus der sie kommene. Der Abschied fiel den amerikanischen Studenten sichtlich schwer. Aber die Zeit vergeht ja schnell und schon bald können sie die begleitenden Lehrkräfte, Frau Berthel für die erste Woche und Herrn Mattausch für die letzte Woche des USA-Aufenthaltes, im September und die Azubis von BMW Niederlassung Dortmund von Vitesco Technologies in Statesboro begrüßen und ihnen ihr College, ihre Arbeitsplätze und die Sehenswürdigkeien dort zeigen.
Da das Ogeechee Technical College von unserem Dualen-Ausbildungssystem begeistert ist, plant es mit den o.g. amerikanischen Firmen einen engeren Austausch durch mehrere Studienpraktika. Wir freuen uns darüber, dass unsere Form der Ausbildung bei den amerikanischen Partnern Anklang gefunden hat und hoffen auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit!
Wir arbeiten nun daran, diese Austausche auch für die folgenden Jahre für unsere Azubis zu ermöglichen und zu planen, das OTC arbeitet an einer Kampagne, um mehr amerikanische Firmen als Förderer zu gewinnen.
Für jetzt sagen wir erst einmal: Thank you guys! We had a great time with you! See you soon in Statesboro!
Die Schüler*innen hatten im Vorfeld durch eine Infoveranstaltung an der Schule terminierte Gespräche mit unterschiedlichen Hochschulen und Ausbildungsbetrieben. Weiterhin gab es auch die Möglichkeit spontane Gespräche zu führen. Auf dem Messegelände stellten sich 30 Hochschulen und 66 Ausbildungsbetriebe und 10 Verbände vor.
Am 18. April 2024 war unsere Schule erfüllt von einem Hauch internationaler Atmosphäre, als wir die Ehre hatten, Austauschschüler Augustian A. Anceschi, Cristian G. Darias und ihrem Lehrer Alberto Calero von unserer Partnerschule in Fuerteventura begrüßen zu dürfen. Im Rahmen unseres Erasmus-Projekts öffneten wir unsere Türen und Herzen für unsere Gäste aus der sonnigen Inselwelt.
Mohamed A. Chaouki und Mohamed B. Douiri, zwei engagierte Schüler unserer Schule, erwiesen sich als wahre Brückenbauer, indem sie mit ihrer herausragenden Sprachkompetenz als Übersetzer ins Spanische fungierten. Durch ihre und die Hilfe von Frau Lönze konnten wir eine noch tiefere Verbindung zu unseren Gästen herstellen und ihnen einen reibungslosen Einblick in unseren Schulalltag ermöglichen.
Die Besucher wurden herzlich in unserer Schule empfangen und hatten die Gelegenheit, mit Herrn Mocu unsere Einrichtungen zu erkunden. Besonders die Laborräume weckten großes Interesse bei unseren Gästen, die beeindruckt waren von den Möglichkeiten und der modernen Ausstattung, die wir hier bieten können. Von Kfz bis Kältemechatroniker - unsere Schule bietet eine breite Palette an Lernmöglichkeiten, die unsere Besucher mit Begeisterung aufnahmen.
Ein Highlight des Tages war sicherlich der Austausch von Erfahrungen und Ideen zwischen den Schülern. Unsere Gäste aus Fuerteventura hatten die Möglichkeit, sich mit unseren Schülern auszutauschen und Einblicke in das deutsche Schulsystem zu gewinnen. Dabei wurden nicht nur sprachliche Barrieren überwunden, sondern es entstanden auch neue Freundschaften und Verbindungen, die über die Grenzen von Ländern und Kulturen hinwegreichen.
Wir freuen uns sehr darüber, dass die Austauschschüler aus Fuerteventura in den kommenden Wochen bei Hülpert tätig sein werden und dadurch einen noch tieferen Einblick in das Leben und Arbeiten in Deutschland erhalten können. Diese wertvolle Erfahrung wird nicht nur ihre persönliche Entwicklung bereichern, sondern auch dazu beitragen, die Verbindung zwischen unseren Schulen weiter zu stärken.
Der Besuch unserer Austauschschüler aus Fuerteventura war ein unvergessliches Erlebnis für uns alle und zeigt einmal mehr die Bedeutung von internationalen Austauschprogrammen wie Erasmus. Wir sind dankbar für diese bereichernde Erfahrung und freuen uns auf weitere Begegnungen und gemeinsame Projekte in der Zukunft.
IFK1 und IFK2 im Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum
Am Dienstag, dem 16. April, erlebten die internationalen Förderklassen IFK1 und IFK2 des Leopold-Hoesch-Berufskollegs der Stadt Dortmund mit ihren Klassenleitungen Philipp Lüttgens und Claudia Lönze einen spannenden und erkenntnisreichen Tag im Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum. Unter der Leitung zweier Studentinnen nahmen die Schüler am Workshop „Welche Sprachen sprichst du?“ teil.
Der Tag begann mit einem interaktiven Quiz über die Universität, gefolgt von einer Abfrage mittels der Software Mentimeter, welche Sprachen die Schüler sprechen. Dabei zeigte sich, dass sie im Durchschnitt vier Sprachen sprechen. Die Ergebnisse wurden kreativ in Form eines „Sprachenmännchens“ visualisiert, das die Vielfalt der gesprochenen Sprachen anschaulich darstellte. Die Schüler präsentierten ihre Ergebnisse und teilten ihre sprachlichen Kenntnisse.
Während der Pausen förderte das gemeinsame Spielen von Gesellschaftsspielen das wertschätzende Miteinander und bot eine willkommene Abwechslung. Nach einer Mittagspause in der Mensa bzw. dem Uni-Center vertieften die Teilnehmer ihr Wissen in Gruppenarbeiten zu den Sprachen Englisch, Spanisch, Arabisch und Russisch und stellten diese vor. Der Workshop endete mit einer einer pantomimischen Darstellung der wichtigsten Begriffe des Tages und einer abschließenden Evaluation des Workshops.
Die Schüler zeigten sich begeistert von den interaktiven Elementen und der Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse einzubringen und zu erweitern. Während der Heimfahrt im Zug nutzten die Schüler die Gelegenheit, die Erfahrungen des Tages zu reflektieren. Dieser Ausflug, der zugleich ihr erster Besuch an einer deutschen Universität war, bereicherte nicht nur das sprachliche und kulturelle Verständnis der Schüler, sondern stärkte auch ihren Gemeinschaftsgeist und das gegenseitige Verständnis, was die Notwendigkeit weiterer solcher Erlebnisse unterstreicht.