Vom 15. bis zum 21. März waren die Schülerinnen und Schüler der GOEF in Seefeld (Tirol, Österreich), um das Ski fahren zu lernen. Nach einer langen Anreise mit dem Bus standen 5 Skitage auf dem Programm. Nachdem das Wetter an den ersten beiden Tagen eher durchwachsen war, konnte der Rest der Woche unter blauem Himmel mit viel Sonne genossen werden. Die Lernfortschritte, die auf der Skipiste gemacht wurden in der kurzen Zeit, waren beachtlich, so dass fast alle am Ende der Woche selbständig und (einigermaßen) sicher ihre Kurven in den Schnee "zeichnen" konnten. Trotz vereinzelter kleinerer "Missgeschicke" mit den Skibrettern kamen alle ohne nennenswerte Blessuren davon und heile wieder nach Hause. Neben Schnee, Sonne und viel Spaß (auf und neben der Skipiste) wird auf jeden Fall auch die tolle Aussicht in die Bergwelt rund um Seefeld in Erinnerung bleiben.
Zum Ende des Jahres 2024 fand die Gedenkstättenfahrt des LHB statt. Insgesamt nahmen 18 Auszubildende des Leopold-Hoesch-Berufskollegs sowie eine Ausbilderin eines Ausbildungsbetriebes an der sechstägigen Fahrt nach Oświęcim (Auschwitz) und Krakau in Polen teil. Ziel der Reise war es, sich mit der Geschichte und den Verbrechen des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und die Gedenkstätten sowie Erinnerungsorte in Auschwitz und Krakau zu besuchen.
Nach einer nächtlichen Busfahrt, die von Sonntagabend bis Montagmorgen dauerte, erreichten die Teilnehmenden Oświęcim – den polnischen Namen der Stadt, die im dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte unter dem Namen Auschwitz bekannt wurde. Während ihres Aufenthalts hatten sie die Gelegenheit, die Gedenkstätten Auschwitz I und Auschwitz-Birkenau zu besichtigen.
Ein weiterer zentraler Bestandteil der Reise war der Aufenthalt in Krakau. Dort erkundeten die Schülerinnen und Schüler das ehemalige jüdische Viertel Kazimierz und besuchten die Schindler-Fabrik. Die intensive Auseinandersetzung mit der jüdischen Geschichte und Kultur bildete einen bedeutenden Abschluss der Fahrt. Dabei wurde deutlich, dass die polnisch-jüdische Geschichte nicht nur auf die Shoah – die Vernichtung von Millionen Menschen, darunter auch viele polnische Juden – reduziert werden darf. Vielmehr stand auch die besondere jüdisch-polnische Kultur im Fokus, die über Jahrhunderte hinweg das Leben in Polen geprägt hat.
Diese Reise bot allen Beteiligten die Möglichkeit, sich intensiv mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und über die Bedeutung von Erinnerung und Verantwortung nachzudenken.
Wir bedanken uns herzlich bei den Unternehmen, die ihren Auszubildenden die Teilnahme ermöglicht und teilweise die Finanzierung der Fahrt übernommen haben.
Andreas Müller
Hier ein paar bebilderte Eindrücke:
1. Barbara hat uns hier die historische Stadt Oświęcim gezeigt. Sie war die Begleitung während der ganzen sechs Tage in Auschwitz und Krakau. Mit ihrer Fachkenntnis und ihrem Engagement hat sie die Reise zu einer eindrücklichen Erfahrung gemacht. 2. In der historischen Synagoge von Oświęcim erhielten unsere Auszubildenden wertvolle Einblicke in die jüdische Geschichte der Stadt. Auseinandersetzung mit dem jüdischen Leben in Oświęcim machte deutlich, dass diese Geschichte nicht nur mit der Shoah, sondern auch mit Jahrhunderten kulturellen Lebens verbunden ist. 3. Unsere Gruppe vor dem Eingangstor von Auschwitz I – ein Ort des Innehaltens und Nachdenkens. Der Besuch von Auschwitz I stellte für viele Teilnehmende einen eindrücklichen Moment des Nachdenkens über die Geschichte und deren Bedeutung für die Gegenwart dar. 4. Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz I – ein Ort der Erinnerung und des Lernens. Während der Führung wurden die Strukturen des Lagers sowie die dort begangenen Verbrechen näher erläutert. 5. Die Fotografien ehemaliger Häftlinge in Auschwitz I – eindrückliche Zeugnisse der Vergangenheit. Die Porträtfotos von Häftlingen im Block 6 machten die anonymen Opfer zu Menschen mit Gesichtern, Biografien und Geschichten.
6. Unsere Gruppe auf dem Weg durch das weitläufige Gelände von Auschwitz-Birkenau. Die schiere Größe von Auschwitz-Birkenau machte die Dimensionen der Verbrechen noch greifbarer. 7. Güterwaggon in Auschwitz-Birkenau. Einer der erhaltenen Güterwaggons in Auschwitz-Birkenau – Symbol für die unzähligen Menschen, die in diese Lager deportiert wurden. 8. Eingang zur Ausstellung „432 pamięta“ in Oświęcim, die an die Opfer von Auschwitz erinnert. Die Ausstellung dokumentiert die Schicksale von Häftlingen und gibt einen Einblick in die Erinnerungskultur vor Ort. 9. Zeichnungen aus der Lagerzeit – eindrückliche Kunstwerke als Zeugnisse des Erlebten. Die Kunstwerke, die Häftlinge im Lager anfertigten, zeugen vom Versuch, das Unaussprechliche auszudrücken. 10. Abendliche Reflexion an der sogenannten Judenrampe, wo unzählige Menschen nach ihrer Ankunft selektiert wurden. Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Auschwitz hielten wir hier inne, gedachten der Opfer und schlossen den Tag mit einer gemeinsamen Meditation.
11. Hinweistafel der „Jewish Heritage Route“ im ehemaligen jüdischen Viertel Kazimierz in Krakau. Ein Ort mit reicher Geschichte und tragischer Vergangenheit, der die einst blühende jüdische Kultur in Krakau dokumentiert. 12.Der „Platz der Ghetto-Helden“ in Krakau. Die leeren Stühle erinnern an die jüdischen Bewohner des Ghettos, die von hier aus in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert wurden. 13. Gedenktafel an der Schindler-Fabrik. „Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt.“ – Die Gedenktafel an der ehemaligen Schindler-Fabrik erinnert an die Menschen, die durch Oskar Schindlers Einsatz überlebten. 14. Fenster der Erinnerung an der Schindler-Fabrik. Bilder von Überlebenden an der Fassade der ehemaligen Schindler-Fabrik – eine Erinnerung an jene, die dank seines Engagements dem Holocaust entkommen konnten. 15. Gruppenfoto auf dem Hauptmarkt in Krakau. Unsere Reisegruppe vor der Tuchhalle auf dem Hauptmarkt in Krakau – ein gemeinsamer Moment nach intensiven Tagen der Erinnerung und Auseinandersetzung.
Am Samstag, dem 15.02.2025 in der Zeit von 10:00 bis 13:00 Uhr, stellen sich das Berufliche Gymnasium für Technik, die Zweijährige Höhere Berufsfachschule Metalltechnik und die Berufsfachschule Metalltechnik vor.
Alle Schülerinnen und Schüler, die sich nach dem mittleren Schulabschluss für eine technisch orientierte schulische Ausbildung zum Abitur oder Fachabitur interessieren, sind herzlich eingeladen. Auch diejenigen, die ihren mittleren Schulabschluss in der Berufsfachschule nachholen möchten, sind herzlich willkommen. Das gilt natürlich auch für alle interessierten Eltern.
Wir stehen allen Gästen an diesem Vormittag mit Rat und Tat zur Seite und informieren gerne über die Unterrichtsangebote und Inhalte sowie über die unterschiedlichen Abschlüsse und Qualifikationsmöglichkeiten in den genannten Bildungsgängen. Darüber hinaus können Fach- und Laborräume sowie die Metallwerkstatt besichtigt werden.
Am Freitag, dem 06.12.2024 besuchte der Nikolaus zusammen mit Knecht Ruprecht verschiedene Klassen der Beruflichen Grundbildung, verlas Texte aus seinem goldenen Buch und überreichte kleine Geschenke an die Schülerinnen und Schüler. Alle Beteiligten hatten einen riesen Spaß und freuen sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Vielen Dank an die Kollegen Klinke und Taenzler für ihre tatkräftige Unterstützung!
Nach einem erfolgreichen pädagogischen Tag zum Thema Industrie 4.0 konnte jetzt auch die vorhandene Hardware weiter ausgebaut werden. Schon 2021 bestellte Herr Dr. Lange über den Digitalpakt die neue Hardware, die jetzt durch den Einsatz von Herrn Garvert und der Stadt Dortmund für unsere Schule realisiert wurde:
Sieben neue schnelle 3D-Drucker ermöglichen jetzt in Raum 124 das Arbeiten von ganzen Klassen mit 3D-Druckern. Die additive Fertigung ist eine flexible Methode, um direkt aus 3D CAD Dateien industrielle Teile in Serie zu produzieren, Werkzeuge werden dabei nicht mehr benötigt. Additive Fertigungsverfahren verfügen über unabsehbare Entwicklungsmöglichkeiten. So werden etwa in 10 Jahren viele Bauteile additiv hergestellt werden, die heute noch mit traditionellen Methoden gefertigt werden.
Eine komplett neue PC-Ausstattung in R124 mit 21 leistungsfähigen Rechnern mit separater Grafikkarte, neuen 3D-Mäusen und Windows 11 für unseren CAD-3D Unterricht. 3D-Modelle werden jetzt schnell mit Inventor erzeugt und können dann auf den 3D-Druckern ausgegeben werden.
Seit dem 29.10.2024 besitzen wir vier neue Exoskelette von GermanBionic zur Rückenentlastung. In der Mechatronik im Fach Arbeitsorganisation, im Sportunterricht und in der Fachschule in der Logistik, können diese hochmodernen Helfer eingesetzt und getestet werden. Exoskelette entlasteten durch die Kraftunterstützung das Muskel-Skelett-System ihrer Träger. Da Muskel-Skelett-Erkrankungen zu den häufigsten Ursachen für Arbeitsausfälle in Deutschland zählten, können Exoskelette helfen, krankheitsbedingte Ausfallzeiten zu mindern und Beschäftigte dabei unterstützen, länger gesund zu arbeiten. Exoskelette können im Bereich der Industrie, Logistik und Dienstleistung (Pflege) genutzt werden, wo andere technische Hilfsmittel wie Stapler oder Kran nicht verwendet werden könnten.