Robots ‘R Us – das Finale

 

Auer Teams Konferenz 1

 

Vom 1. bis 3. Februar fanden die Abschlusspräsentationen des 2jährigen Erasmus+ Projektes „Robots ‘R Us“ online statt. Die Schüler*innen des Robotik-Kurses präsentierten zusammen mit ihren Projektpartnern von den Lofoten, aus dem finnischen Kotka und aus Fuerteventura ihre selbst gebauten und programmierten Roboter.

Die Schüler*innen des Leopold-Hoesch-Berufskollegs hatten dabei jedoch erschwerte Bedingungen, denn im Gegensatz zu ihren internationalen Partnern durften sie wegen des Lockdowns die Schule seit Wochen nicht betreten und mussten den Roboter so in sequentieller Einzelarbeit zu Hause fertigstellen und waren bei den Konferenzen von zu Hause eingeloggt.  

Dabei schafften es die Schüler*innen, ihre Motivation trotz dieser besonderen Situation bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Durch ihre enge digitale Zusammenarbeit unter Nutzung u.a. der Lernplatform iServ und ihren unermüdlichen Einsatz gelang es dem Dortmunder Team trotz der Unwägbarkeiten ihren Roboter funktionstüchtig pünktlich online zu präsentieren. Die Schüler*innen hatten durch ihren enormen Einsatz schier Unmögliches geschafft. Dabei wurden sie von der Lehrerin des Robotik-Kurses, Frau Rielage, unterstützt.

Die Roboter aus Spanien, Finnland und Norwegen bewältigten die ihnen ‚aufgetragene‘ Aufgabe, Objekte auf einem Spielfeld zu erreichen, aufzunehmen und zu ihrem Ausgangspunkt zurückzubringen ebenfalls mit Bravour. Es wurden Fernsteuerungen und Sensoren in den Robotern eingesetzt. Hintergrund dieser selbstgewählten Projektaufgabe war der Wunsch der Schüler*innen eine automatisierte Form des Aufsammelns von Plastikmüll zu entwickeln, um so einen Beitrag zu einer saubereren Umwelt zu leisten.

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes wurden von den Schüler*innen und Schülern in kleinen Videoclips und in der Vorstellung eines Verfahrens zum Recyling thermoplastischer Kunststoffe, das die norwegische Austlofoten Videregäende Skole vorstellte, deutlich. Dadurch war es auch möglich, Bauteile für den Roboter aus recylelten Kunststoffen zu fertigen.

 

Auer Roboter 2

 

Auer Roboter 3

 

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Ein besonderes Highlight der dreitägigen Online-Veranstaltung war die Teilnahme von Herrn Dipl.-Ing. Andreas Rielage, 2. Betriebsleiter Production Unit A bei der Bayer AG, Standort Bergkamen, der den Konferenzteilnehmer*innen durch einen kurzen Film und viele Informationen im Schüler-Interview interessante Einblicke in die automatisierte Arbeitsweise eines Pharmakonzerns lieferte. Hier konnten die Konferenzteilnehmer einmal direkt erfahren, was Automatisierung in der Pharmaindustrie auch als Berufsperspektive für junge Menschen heißt.  

Am 3. Präsentationstag erhielten die Projektteilnehmer*innen nach ihren Präsentationen viel Anerkennung von der Schulleitung des Leopold-Hoesch-Berufskollegs, vom Bildungsministerium der Kanarischen Inseln und von der Bezirksregierung in Arnsberg durch Frau Stein, der Geschäftsführerin der EU Geschäftsstelle. Diese zitierte das Lob des Pädagogischen Austauschdienstes der Kultusministerkonferenz, dass es sich um „ein beispielhaftes eTwinning-Projekt handelt“ und gab diese Anerkennung an die internationalen Teilnehmer weiter.

Auer Andrea Stein

Und – last not least – erhielten alle Projektlehrer*innen viel Lob von den Schüler*innen der beteiligten Schulen, ein nicht weniger bedeutsames Feedback für die Arbeit der Lehrer*innen!

Die Koordinatorin des Projektes, Frau Auer, wünscht sich, dass es ein Fest zum Ende des Schuljahres geben kann, bei dem die Schüler*innen die Gelegenheit erhalten, die schönsten Momente bei den internationalen Treffen an den genannten Orten zu teilen und sich für ihre Leistung gebührend feiern zu lassen.

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